Dem Institut für Baustoffe stehen verschiedene chemische Untersuchungsmethoden:

Infrarotspektrometer Infrarotspektrometer Infrarotspektrometer © Quelle: IfB

Infrarotspektrometer (IR)

Die Infrarotspektroskopie (IR-Spektroskopie) ist ein physikalisches Analyseverfahren, das auf der Wechselwirkung von elektromagnetischer Strahlung im Infrarot-Wellenlängenbereich (Wellenlänge: 800 nm bis 1 mm) und Molekülen basiert. Bei der IR-Spektroskopie handelt es sich um eine schwingungs-spektroskopische Methode, wobei Molekülschwingungen (und Rotationen) angeregt und detektiert werden. Diese Schwingungen sind charakteristisch für bestimmte funktionelle Gruppen eines Moleküls. Durch die Anregung dieser charakteristischen Schwingungen und der damit verbundenen Absorption von elektromagnetischer Strahlung einer bestimmten Wellenlänge kann die IR-Spektroskopie zur quantitativen Bestimmung von bekannten Substanzen (Referenzspektrum) verwendet oder zur Strukturaufklärung unbekannter Substanzen genutzt werden.

Kalorimeter

Messprinzip

 

Eine genau abgewogene Probe wird in den Verbrennungstigel der Aufschlussbombe gebracht und mit dem Zünddraht verbunden und die Aufschlussbombe wird mit reinem Sauerstoff befüllt. Diese präperierte Aufschlussbombe wird im Kaloriemter temperiert bis die Ausgangstemperatur stabil ist. Nach der Zündung der Verbrennung wird der Temperaturanstieg gemessen.

Anwendungsbereiche

  • Klassifizierung von Baustoffe: brennbar, schwerentflammbar, nichtbrennbar