In einem neuen DFG-Projekt von Dr. Nadja Oneschkow werden die besonderen Mechanismen mehrstufiger Druckschwellbeanspruchung systematisch untersucht, die makroskopisch als Reihenfolgeeffekte erkennbar sind. Hierzu werden messtechnisch hoch instrumentierte Ermüdungsversuche an kleinformatigen Betonproben im Ermüdungslabor des Instituts für Baustoffe durchgeführt. Im Rahmen der skalenübergreifenden Schädigungsanalyse werden die gemessenen Schädigungsindikatoren (Dehnungen, Steifigkeiten, dissipierte Energie, Schallemission) gemeinsam mit Visualisierungen von Schädigungen (Mikroskopie) ausgewertet. Hierauf aufbauend wird die im vorherigen Projekt entwickelte Modellvorstellung zu den skalenübergreifenden Degradationsmechanismen im Beton hinsichtlich der Spezifika mehrstufiger Beanspruchungen erweitert sowie der Palmgren-Miner-Ansatz überprüft.
Das Projekt wurde im Einzelverfahren eingeworben und hat eine Laufzeit von 3 Jahren.
Projektleitung: Dr. Nadja Oneschkow
Projektbearbeitung: M.Sc. Dennis Dreger
