DFWind - Deutsche Forschungsplattform für Windenergie – Phase 2
Led by: | Univ.-Prof. Dr.-Ing. Michael Haist, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ludger Lohaus |
Team: | Dennis Dreger, M.Sc. |
Year: | 2020 |
Funding: | BMWi |
Duration: | 36 Monate |
DFWind-Phase2
In der zweiten Phase des BMWi-geförderten Verbundprojektes DFWind werden zwei umfangreich instrumentierte Forschungswindenergieanlagen der aktuellen Multi-MW-Klasse realisiert. Das übergeordnete Ziel stellt dabei das Monitoring der Tragstruktur, Fundamentierung und Rotorblätter von der Errichtung bis zur Betriebsphase dar. Die zeitsynchrone Messdatenaufzeichnung erweist sich an dieser Stelle als besonderes Alleinstellenmerkmal des Projekts. Hierdurch lassen sich erstmalig eine Vielzahl verschiedener physikalischer Messgrößen im Rahmen der Betriebs- und Umweltbedingungen erfassen.
Das Institut für Baustoffe instrumentiert die Vergussfuge einer der beiden Windenergieanlage mit mehreren Messsystemen. Dabei werden unter anderem Sensoren auf Basis von Faser-Bragg-Gittern (FBG) verwendet, um erstmalig einen direkten Einblick in den Beanspruchungszustand und die Verformungen innerhalb einer Vergussfuge zu gewinnen. Die Einbindung der Sensorik in die Vergussfuge selbst stellt eine neue Herausforderung dar, die in dem Projekt vom IfB bewältigt wird. Die applizierte Sensorik soll Daten zur Schädigungsentwicklung als auch Auskünfte zur Spannungsverteilung während der Bau- und der späteren Betriebsphase der geplanten Windenergieanlage liefern. Basierend auf diesen Erkenntnissen soll die Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit neuerer Anlagengenerationen gesteigert werden.